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Reinigen ist mehr als Putzen!

Ina Pfneiszl, Head of CSR & Corporate Marketing bei Simacek Facility Management Group GmbH, muss es wissen – schließlich bietet das Familienunternehmen schon seit mehreren Jahrzehnten Reinigungsdienstleistungen an.

Begonnen hat alles 1942, damals wurde Simacek als Schädlingsbekämpfungsfirma gegründet. Heute ist das Unternehmen in zehn Geschäftsbereichen tätig, mit 74 Spezialisierungen – und das mit 8.000 MitarbeiterInnen in Zentral- und Mitteleuropa.

Verantwortung für die nachfolgenden Generationen

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für Simacek schon lange Thema. Pfneiszl: „Ein Familienunternehmen ist von Haus aus auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Denn es geht ja auch darum, wie man den Betrieb der nächsten Generation übergibt.“ Vor gut zehn Jahren wurde begonnen, das Thema Nachhaltige Entwicklung systematisch in alle Geschäftsbereiche zu integrieren. Das Unternehmen ist EMAS-zertifiziert und seit Dezember 2013 auch nach dem integrierten Managementsystem ONR192500. Ina Pfneiszl: „Wir bekennen uns dazu, ein lernendes Unternehmen zu sein, und wir bekennen uns auch dazu, nicht nur einen ökonomischen Wert generieren zu wollen, sondern ebenso einen sozialen und einen ökologischen Wert."

Und es werden immer neue Ideen geboren, wie Alexander Boubal, Abteilungsleiter Managementsysteme, erklärt: „Wir haben eine eigene Innovationsabteilung eingerichtet. Daraus ist sogar ein neuer Geschäftszweig entstanden – SIM 4.0, ein Infrastruktur-Management-Service, mit dem wir über das Management hinaus auch technische Einrichtungen anbieten, um Energie und Ressourcen zu sparen.“

Ökologie, Ökonomie & soziale Verantwortung

Beim Rundgang durch den Betrieb fällt eine große Tafel auf, auf der die Werte von Simacek in fünf Sprachen zu lesen sind: Wertschätzung – Verantwortung – Kundenorientierung – Integrität – Toleranz. „Dafür gibt es eine einfache Merkbrücke: Wie viel kann ich tun?“, erzählt Frau Pfneiszl. „Und dieser Satz zeigt auch, dass uns die Förderung der Eigenverantwortung sehr wichtig ist!“ Dass diese Werte hier in der Zentrale keine leeren Floskeln sind, sondern gelebt werden, zeigt sich an der – auch für den Besucher spürbaren – guten Arbeitsatmosphäre. Frau Jovalovic beispielsweise arbeitet hier schon 27 Jahre als Reinigungskraft. Routiniert zeigt sie, worauf es beim ökologischen Reinigen ankommt. Die Handschuhe anziehen, und los geht´s! Da sind einmal die bunten Mikrofasertücher, die verschiedenen Farben bedeuten verschiedene Einsatzbereiche. Zum Reinigen verwendet sie Mittel, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem EU-Ecolabel ausgezeichnet sind. Die Dosierung mit den modernen Produkten ist ein Kinderspiel: Einmal die Flasche zusammendrücken, und schon ist die richtige Menge abgemessen. „Die Reinigungskräfte arbeiten nur am Tag und nicht quasi unsichtbar in der Nacht, wie das sonst oft der Fall ist“, betont Ina Pfneiszl. „Ganz wichtig ist eine intensive Schulung für unser Personal gleich zu Beginn der Tätigkeit bei uns“, betont Alexander Boubal. „Denn wenn Routinetätigkeiten von Anfang an richtig gemacht werden, müssen Fehlverhalten später nicht mehr nachgeschult werden.“