Klimaessen das Katscherg
© das Katscherg

Kärntner Klimanudeln und viele weitere Klimaschutzideen für den Teller

Das Urlaubsland Kärnten hat sich der nachhaltigen Kulinarik verschrieben. Seine Umweltzeichen Gastgeber zeigen, wie man genussvoll Klimaschutz auf den Teller bringt- von der Klimanudel bis zum Biokräuterschnaps...

Klimanudeln am Katschberg:

Die Katschberger Klimanudel ist das Regionalgericht der Region Klimaberg Katschberg. Sie macht das Konzept hinter der Region greifbar und genießbar. Die Teigtasche „Kärntner Nudel“ hat eine jahrhundertealte Tradition und wird in drei Farben produziert:

  • Schwarz steht für die Aktivkohle, mit der das unvermeidbare CO2 regional kompensiert wird.
  • Grün steht für den Schutz der Artenvielfalt und die Liebe zur Natur.
  • Und weiß steht für die kulturelle Symbiose.

Neben typischen Kärntner Spezialitäten bieten die Hotels der Region wie das Katschberg ein spezielles Klimaessen „Vegan Alpin by Timo Franke“ an: rein pflanzliche Alternativen für mehr Klimaschutz und dazu ein Glas Katschberger Bergwasser oder zb auch etwas aus der eigenen Katschbeer Brauerei. Der vegane Spitzenkoch hat gemeinsam mit der Küchencrew ein spezielles Vegan Food Konzept entwickelt, das mit rein pflanzlichen Zutaten die Umwelt schont und damit den CO2 Fußabdruck reduziert.

Klimaessen im das Katschberg
© das Katschberg

Vegetarische Naturküche im Strandhotel am Weissensee

Ein besodners großer Hebel in Richtung Klimaschutz ist die Reduktion von Fleisch am Teller. Einen mutigen Schritt ist dabei das Strandhotel am Weissensee gegangen. Im rein vegetarischen Genusshotel am Weissensee wird das Beste aus der Region herausgeholt, um daraus aussließlich vegetarisch-vegane Gerichte zuzubereiten, die auch Fleischliebhaber überzeugen. Verwendet werden nur hochwertige biologische, vor allem regionale und saisonale Zutaten und selbst gepflückte Kräuter aus dem Küchengarten für ein facettenreiches und klimaschonendes Menü.

Strandhotel Weissensee
© Strandhotel Weissensee

Dorfküche in den Naturel Hotels Seeleitn und Schönleitn

Heimischen Spezialitäten und vor allem Gerichte aus dem Alpe-Adria Raum stehen auf der Speisekarte der Dorfküchen in den Hoteldörfern Seeleitn und Schönleitn. Um den Klimafussabdruck möglichst gering zu halten wird täglich frisch, regional und saisonal gekocht. Regional und mit geringem Transportrucksack bedeutet aber am Faakersee nicht nur aus Kärnten sondern auch aus dem nahen Alpe-Adria Raum mit Schinken aus dem Karst in Slowenien, Weinen aus Friaul-Julisch-Venetien und Kulinarik Ausflügen in die Nachbarländer.

Gemeinsam Essen im Naturel Hotel Seeleitn
© Naturel Hotel Seeleitn

Regionaler Genuss mit Tradition im Hotel Gut Trattlerhof

Für den „Genuss-Wirt“ im Trattlerhof steht ein schonender Umgang mit der Natur und die Verwendung von Produkten aus der Region im Vordergrund. Saisonale Lebensmittel und Getränke aus der Region sowie Produkte aus biologischem Anbau sind die Basis für regionale Schmankerln wie zB die"Kärntna Laxn", eine Seeforelle, die bis 120 cm groß werden kann. Bauern aus der Region liefern Fleisch, Wurst, Käse, Eier, Topfen und Brot und die frischen Gewürzkräuter kommen aus dem hauseigenen Kräutergarten.

Slow Food im Almgasthaus Hiasl Zirbenhütte

Slow Food heißt die Devise im Almgasthaus Hiasl Zirbenhütte, denn die Werte von Slow food passen genau zu Hiasl´s Philosophie: Einkaufen beim (Bio) bauern in der Nähe, ein gutes Gericht davon zubereiten und am Besten in geselliger Runde genießen. Daher ist die Zirbenhütte auch seit 2001 der 1. Klimabündnisbetrieb in Kärnten und wurde für seine regionale Lebensmittelverwendung mit dem AMA-Gastrosiegel und als Genuss Wirt Kärnten ausgezeichnet. Seit der Betriebsgründung besteht eine Partnerschaft mit der Biolandwirtschaft Biohiasl, wo Fleisch mit höchster Bioqualität bezogen wird. Schlachtung und Verarbeitung erfolgen direkt am Hof. Sonstige angebotene Waren werden in der Region von Partner-Biohöfen bezogen.

Bioarche Buffet
© Bioarche

Saisonale Bioküche und Handarbeit in der Bioarche

Im 1. Biohotel von Kärnten, der Bioarche, werden nur vegetarische und biologische Lebensmittel klimafreundlich verarbeitet. Um den hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Enzymen und ungesättigten Fettstoffen zu bewahrern kommt ein Drittel aus Rohkost. Auf der Menükarte steht, was Saison hat und in der Region wächst. Zum Beispiel: Spargel und Erdbeeren im Frühling. Blattgemüse und Kirschen im Sommer. Kürbis und Äpfel im Herbst. Wurzelgemüse und Trockenfrüchte im Winter. Vereinzelte exotische Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Devise lautet: Was selbst produziert werden kann, wird selbst gemacht und nicht von weit her geholt: Tee aus eigenen Kräutern. Apfelsaft aus eigenenÄpfeln. Marmeladen aus eigenen Beeren und Früchten und Kräuterschnäpse. Brot kommt vom Lavanttaler Bauern in reinster Roggen- und Dinkelqualität oder wird selbst gebacken. Honig-Sorten kommen vom heimischen Bio-Imker, Milchprodukte vom bäuerlichen Milchhof Sonnenalm im benachbarten Klein St. Paul.

Brot Heidi Hotel Falkertsee
© Heidi Hotel Falkertsee

Klimaschutz auch für Kinder im Heidi Hotel

Im ersten alpinen Kinderhotel Europas, dem Heidi-Hotel Falkertsee, wird ganz besondere Rücksicht auf die Vorlieben der Kinder genommen. Aber nicht nur was schmeckt und frisch und gesund ist, kommt auf den Teller sondern auch auf den Fußabdruck der Küche wird geachtet.

Naturprodukten aus der Region sollen bewusst genossen werden, um damit die Landschaft und die Kultur erhalten zu können. Regionale Lieferenten verkürzen nicht nur die Lieferwege und -zeiten sondern sorgen auch dafür, dass der Wirtschaftsstandort und das ökologische Bewusstsein vor Ort gestärkt wird.

Regionalität bedeutet daher zum einen, möglichst viel selbst zu produzieren (Mehlspeisen, Spezialitätenbrote, Gebäck, Tagesgerichte, Zirbenschnaps etc.) zum anderen, Kooperationen mit regionalen, hochwertigen Anbietern (Fisch, Fleisch, Eier, Obst und Gemüse, Brot, Käse und Wurstwaren, Milchprodukte, Bier, Weine, Mineralwasser, Säfte etc.) zu pflegen.