SDG Poster Deutsch
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Umweltzeichen unterstützt SDGs

Die Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Bildungseinrichtungen unterstützen die UN Nachhaltigkeitsziele.

Die Umweltzeichen-Richtlinie 302 für Bildungseinrichtungen unterstützt die Erfüllung der „Sustainable Development Goals“, der sogenannten SGDs, der Vereinten Nationen (UN). Diese 17 Ziele sollen ja bis 2030 unsere Denken und Handeln lenken. Wir haben die Umweltzeichen-Richtlinie und die SDGs verglichen. Das Umweltzeichen ist schon seit mehr als 29 Jahren in Richtung Umwelt- und Klimaschutz unterwegs. Mit der Umsetzung der Kriterien werden gleichzeitig auch folgende Ziele der SDGs unterstützt:

SDG Ziel RL UZ 302 Bildungseinrichtungen
Ziel 4. Hochwertige Bildung BNE01, BNE02
Ziel 6. Sauberes Wasser und Sanitärvorsorge W01
Ziel 11. Nachhaltige Städte und Gemeinden UMA01, UMA 02a, E01, A01
Ziel 12. Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster UMA01, E01, B01
Ziel 13. Maßnahmen zum Klimaschutz UMA01, UMA 02a, E01, A01, B01, V01

Hochwertige Bildung

Im Kapitel des Zieles 4 Hochwertige Bildung, insbesondere Punkt 4.7, wird verlangt, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen. Die Richtlinie 302 weist in den Charakteristika einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE 01) auf die Qualitätspolitik hin, insbesondere darauf, dass die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders unterstützt wird. Darüber hinaus muss das Bildungsprogramm eine Auseinandersetzung zumindest mit den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit - Ökologie, Soziales und Ökonomie - fördern (BNE 02).

Sauberes Wasser

In Bezug auf das Ziel 6 Sauberes Wasser und Sanitärvorsorge soll die Maßnahme W01 der Richtlinie UZ 302 im Bereich der Wassernutzung überprüfbar umgesetzt werden: Die nachhaltige Wassernutzung ist anzustreben, ein Meilenstein mit dem auch Kosten gespart werden können.


Nachhaltige Städte und verantwortungsvoller Konsum

Für die Umsetzung von Ziel 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden und Ziel 12 Verantwortungsvolle Konsum und Produktionsmuster sind in der Richtlinie Analysen des Ist-Zustandes in den Bereichen Energie und Bauausführung, Wasser-,Abfall-, Beschaffungs- und Mobilitätsmanagement durchzuführen und auf dieser Basis Verbesserungen zu planen, siehe dazu UMA 01 und UMA 02, E01, Ist-Analyse Energienutzung und Bauausführung. Auf das notwendige nachhaltige Abfallmanagement wird in A01 hingewiesen. Die Punkte für die Erreichung des Umweltzeichens werden für Eigeninitiativen vergeben. So sollten zum Beispiel Einwegprodukte vermieden werden. Zu berücksichtigen wäre auch der Grundsatz: Vermeidung von Abfall zum Beispiel beim Einkauf vor Wiederverwendung vor Verwertung.

Der Punkt B01, Ist-Analyse Beschaffung und ökologischer Einkauf, sieht zum Beispiel Mindeststandards bei der nachhaltigen Beschaffung vor. Die kritische Bewertung der Mobilität, V 01, ist ebenfalls Bestandteil der Umweltzeichen-Kriterien, die in der Richtlinie 302 für die Erreichung von Ziel 11 und Ziel 12 der SGDs berücksichtigt werden müssen. Die eben genannten Grundsätze und Vorgangsweisen für Ziel 11 und Ziel 12 können auch im Zusammenhang mit dem aktuellen Ziel 13 Maßnahmen zum Klimaschutz der SGDs gesehen werden.

Weitere Informationen:

Umweltzeichen-Richtlinie 302 für Bildungseinrichtungen

Nachhaltigkeitsziele der UN