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„Wo man nicht zu Fuß war, ist man nie gewesen“ - Tipps für Wandern

Allerorts ist von Entschleunigung die Rede und vom Innehalten, um die Anforderungen des Alltags gut bewältigen zu können. Wo könnten wir besser zur Ruhe kommen, als bei einer Wanderung in den Bergen? In Österreich finden sich für jeden Geschmack und jede Kondition die passenden Touren.

Wenn Sie eine Wandertour planen, wählen Sie eine Route, die den persönlichen Möglichkeiten entspricht. Menschen, die keinen Sport betreiben, sollten gemütlich beginnen. In Wanderführern sind blau gekennzeichnete Touren leicht (Forststraßen, normale Gehwege). Rot gekennzeichnete Touren sind Wanderwege, die mitunter steil bergauf gehen. Schwarz markierte Touren verlaufen z. T. auf felsigen ausgesetzten Wegen, Schwindelfreiheit ist notwendig.

Besonders wichtig ist die richtige Ausrüstung:

  • Verwenden Sie beim Wandern keine Turnschuhe sondern Bergschuhe mit rutschfester Sohle und Knöchelschutz. Die Schuhe vor der ersten Wanderung eingehen.
  • Das Wetter am Berg kann rasch umschlagen. Mehrere Lagen für die unterschiedlichen Tagestemperaturen wählen. Regenjacke, -hose und Handschuhe mitnehmen.
  • Wandersocken halten durch Verstärkungen an den empfindlichen Stellen den Druck von den Füßen. Die Füße sollten trocken bleiben, denn Feuchtigkeit weicht die Hornhaut auf und Blasen können leichter entstehen. Auch frisch gewaschene Wollsocken reiben die Haut auf – ein paar Baumwollsocken darunter verhindern dies. Trotzdem zur Sicherheit Blasenpflaster und Verbandsmaterial mitnehmen.
  • Gehstöcke beugen einer Überlastung der Gelenke vor. Richtig verwendet setzt man die Stöcke beim Bergabgehen nahe beim Fuß auf. Beim Bergaufgehen Stöcke nur beim Transport von schwerem Gepäck verwenden.
  • Auch bei leichter Bewölkung Sonnenschutzcreme verwenden. Unbedingt den Kopf mit Kapperl oder Hut schützen.
  • Mit zunehmender Höhe vermindert sich das Durstgefühl. Denken Sie daran zu trinken, jedoch keinen Alkohol, er vermindert die Leistungsfähigkeit.