Traisnerhütte im Sommer
© Traisnerhütte / E. Fürst

Umsteigen vorm Aufsteigen - Sanft Mobile Wandererlebnisse

Immer mehr Menschen möchten dem Klimawandel entgegenwirken und ihren CO2-Ausstoß verringern. Die Hin- und Rückfahrt zu vielen Wanderungen zu Naturfreunde-Hütten können bequem mit Bus oder Bahn erfolgen. Infos dazu gibt der Wanderführer mit Bahn und Bus in die Natur.

Logo der Naturfreunde Knofeleben
© Naturfreunde Knofeleben

Das Naturfreundehaus Knofeleben (ehem. Friedrich Haller Haus; 1.250m) auf der Knofeleben am Gahns, einem Ausläufer des Schneebergs, wurde nach einem Großbrand in kürzester Zeit heuer in energieautarker Niedrigenergiebauweise völlig neu errichtet und befindet sich auf dem modernsten Stand der Hüttentechnik. Beim Aufstieg von Payerbach oder von Kaiserbrunn hat man immer wieder eine prachtvolle Sicht zur gegenüberliegenden Rax, in das romantische Höllental, zur Stadelwand und zu den mächtigen Mauern der Wasseröfen.

Gföhlberghütte
© Gföhlberghütte

Im südwestlichen Wienerwald, am Natura Trail Hochwienerwald und dem internationalen Pilgerweg I 26 "Via Salvorum", liegt die ganzjährig geöffnete Gföhlberghütte (825m), ein beliebter Ausgangspunkt um auf den Schöpfl, den höchsten Berg des Wienerwaldes zu gelangen. Erreichbar ist die Ökoschutzhütte (Solaranlage, Fotovoltaikanlage gekoppelt mit Windenergie, Trockenkompost-Toilettesystem) z.B. ab Stollberg über den Elsbeerwanderweg. An dieser Strecke befinden sich die höchstgelegenen Elsbeerbäume in der LEADER Region Elsbeere Wienerwald.

Traisnerhütte Winteransicht
© Traisnerhütte / E. Fürst

Am 14. Juli 2012 feierte die Traisner Hütte (1313 m) auf der Kloster-Hinteralpe in den Gutensteiner Alpen ihren 90.Geburtstag. Dass die Hütte Tradition hat, zeigt sich auch am legendären Nostalgieskirennen, das jährlich im März stattfindet. Die familienfreundliche Schutzhütte kann von vier Seiten aus in jeweils ca. 2 1/2 bis 3 Stunden erwandert werden, vor allem für Familien bietet sich auch der Sessellift von Lilienfeld aus an, um dann die Hütte nach einer kurzen ca. 45 minütigen Wanderung zu erreichen. Von der Traisnerhütte hat man einen herrlichen Blick auf den Schneeberg, die Rax, den Hochschwab, das Gesäuse, den Ötscher, das Tote Gebirge, den Traunstein und den Nebelstein.

Rohrauerhaus
© Rohrauerhaus

Das Rohrauerhaus in Oberösterreich ist von Spital am Phyrn aus über eine wildromantische Wanderung durch die Dr. Vogelsang-Klamm gut erreichbar. Extratipp: Übernachten Sie im Rohrauerhaus, das laut Universität für Bodenkultur in einem licht- und lärmarmen Gebiet liegt und genießen Sie den Sternenhimmel.

Hochangerschutzhaus
© Hochangerschutzhaus

In der Steiermark bietet sich die Wanderung zum Hochangerschutzhaus an: Gestartet wird in Bruck an der Mur und belohnt wird man Ziel mit einem Ausblick über das gesamte Hochschwab-Gebiet.

Der Naturfreunde-Wanderführer mit Bahn und Bus in die Natur zeigt, dass und wie viele Wanderungen besonders klimafreundlich ohne Auto möglich sind, in Kombination mit einem Besuch auf einer der genannten Umweltzeichen-Hütten ist das somit Öko-Wanderurlaub pur.