Camping Hell
© Camping Hell

Best practice - Wohlfühlcamping Hell

Qualität, Regionalität und Funktionalität, sind im Wohlfühlcamping hell wichtige Themen. Besonders die Sensibilisierung der MitarbeiterInnen, ressourcenschonend zu arbeiten, ist eine große Herausforderung, die den Eigentümern sehr am Herzen liegt.

„Qualität, Regionalität, Energieeinsparung, Wertbeständigkeit und Funktionalität, das ist für uns Nachhaltigkeit und das ist uns wichtig seit wir 1995 den Betrieb übernommen haben! Besonders die Sensibilisierung der MitarbeiterInnen, ressourcenschonend zu arbeiten, ist eine große Herausforderung, die uns sehr am Herzen liegt", so Familie Alois und Karin Hell. "Getrieben, weil wir nie ganz zufrieden sind, so wie es ist, denken wir ständig an Verbesserungen in allen Belangen. So nahmen wir 2000 mit unserem ersten Neubau, dem Sanitärgebäude, als Holzriegelkonstruktion und somit in Niedrigenergiebauweise eine Vorreiterrolle ein: hohe Räume, möglichst überall natürliches Licht … bis heute haben wir noch unsere Freude daran."

2014 erfolgte bis jetzt unser größter Schritt. In kürzester Bauzeit entstand, was über mehrere Jahre geplant wurde: alle Gebäude unter einem Dach verbunden, damit sich unser Wunsch einer „bademanteltauglichen“ Anlage erfüllt. Mit neuen Appartements, dem Hallenbad, Fitnessstudio, vergrößertem Saunabereich, hellen Räumen für Massage und Gymnastik und dem großzügigen Kinderbereich ist nun alles vereint.

Das Herzstück, die Energiezentrale, benötigt einen Raum von über 300 m² und ist bis auf das Letzte ausgeklügelt und verhilft uns so zu enormen Energieeinsparungen.

Swimmingpool des Camping Hell
© Camping Hell

Die besonderen Umweltleistungen sind

  • Energie: 450 m² Solaranlage bringt 185.000 kW (deckt 31 Prozent des Energiebedarfs), Scheitholz 132.000 kW (20 Prozent des Energiebedarfs – nur eigenes Holz), 400 m² Photovoltaik (20 Prozent des Jahresstrombedarfs; so ausgelegt, dass keine Einspeisung ins öffentliche Netz erfolgt), 392.000 kW Pellets, Gastherme zur Notversorgung, Wärmerückgewinnung sämtlicher Lüftungsanlagen, 16 Wärmezähler für alle verschiedenen Bereiche, ausgeklügeltes Regelungssystem mit Energiebuchhaltung, Energieeffizienzpumpen, 28.000 Liter Pufferspeicher, 10.000 Liter Warmwasserboiler, nur LED und Sparlampen im Einsatz
  • Wasser: Verbrauch/Jahr – ca. 8.500 m³ = 127 Liter/Person/Nacht
  • Mobilität: Zwei Elektroautos mit Schnellladestationen

Weiters:

  • Naturnahe Bepflanzung mit einer Vielzahl an verschiedenen, meist heimischen Pflanzen, davon 2.700 Laufmeter Hecke
  • Eine Bienenweide am Dach durch 200 m² Begrünung der noch freien Dachflächen
  • Sorgfältig eingesetzte, biologisch abbaubare Reinigungsmittel
  • „Schubkarre“ statt Frontlader so oft es möglich ist

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