Bioenergieanlage
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Bioenergie Zeltweg

Die Bioenergie Wärmeservice GmbH plante, finanzierte und errichtete diese nachhaltige Fernwärme-Versorgungsanlage und übernimmt auch Wartung und Betrieb.

Die Band-Wärmelieferung wird über eine 20-MW-Abwärmenutzung aus der Zellstoff Pöls sichergestellt. Die Spitzenlastabdeckung erfolgt über vier Stück Druckspeicher mit je 225 m3. Die im Winter zusätzlich erforderlichen Energiemengen werden mit einer 8-MW- und einer 12-MW-Biomasse-Kesselanlage erzeugt. Als Brennstoff wird regionales, naturbelassenes Holz in Form von Waldhackgut und Rinde verwendet. Die erzeugte Wärme wird über ein 18 km langes Fernwärmenetz an Industrie-, Gewerbe- und Privatkunden geliefert.Umwelt- und Nachhaltigkeitsrelevanz

Durch das Bauprojekt in Zeltweg kann nun eine Energiedienstleistung angeboten werden, die mit dem erneuerbaren Energieträger „Biomasse“ betrieben wird. Als Brennstoff wird regionales, naturbelassenes Holz in Form von regionalem Waldhackgut, Sägehackgut, Rinde und Energieholz verwendet. Die Verwendung von Holz ist umweltschonend und klimaneutral, da das beim Verbrennen abgegebene CO2 von den Pflanzen wieder gespeichert werden kann.

Projektumsetzung

Der Projektausbau Zeltweg I begann im Jahre 2008 mit der Umsetzung der Fernwärmeversorgung des Bundesheeres und des Sportzentrums Zeltweg. Dabei wurde eine 8 MW Biomasse-Kesselanlage errichtet. Ein Teil der angelieferten Biomasse wird direkt auf die Schubböden gekippt. Aus diesem Vorratsbereich wird die Biomasse von der Anlage vollautomatisch nach Materialbedarf entnommen und dem Kessel zugeführt. Die beim Verbrennen erzeugte Wärme wird dann über ein Fernwärmenetz an die Abnehmer geliefert. Zur Filterung des Rauchgases nach Austritt aus der Kesselanlage wird ein Multizyklonenstauber eingesetzt. Anschließend ist ein E-Filter eingebaut. Dadurch werden die behördlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte deutlich unterschritten. Weiters errichtete man einen Spitzenlast- und Ausfallsreservekessel mit 9.000 kW.

www.bioenergie.at