Kind und Hind liegen am Holzdielenboden
© Tischlerei J. Wörndl, Fuschl am See

„Dass die Qualität passt, ist Grundvoraussetzung!“

Mit diesem Satz fasst Christian Wörndl von der Tischlerei Wörndl im Bundesland Salzburg seine Arbeits-Philosophie zusammen. Die von der Tischlerei hergestellte „Fuschler Landhausdiele“ erhielt im Juni 2024 das Österreichische Umweltzeichen. Es handelt sich dabei um ein individuelles Handwerksprodukt. Großes Augenmerk wird auf den Rohstoff Holz und seine sorgsame Verarbeitung gelegt.

Generationen-Betrieb. Die Johann Wörndl Tischlerei und Möbelhandel GmbH in Fuschl am See https://www.tischlerei-woerndl.at ist seit 1976 ein österreichisches Familienunternehmen. Die Brüder Christian und Siegfried Wörndl führen es in zweiter Generation. Der Sohn von Siegfried Wörndl, Christoph Wörndl, steht bereits in den Startlöchern, denn er absolviert gerade seine Prüfung zum Tischlermeister. Der Fortbestand der Tischlerei ist daher gesichert. In dieser sind derzeit 6 Mitarbeiter beschäftigt.

Zertifiziertes Zirbenholzbett. Die Tischlerei Wörndl engagiert sich schon längere Zeit für den Schutz der Umwelt. Deshalb wurde bereits 2021 das von ihr handgefertigte Zirbenholzbett mit dem Österreichischen Umweltzeichen 1410 zertifiziert. „Unser Zirbenholzbett kommt ohne metallische Verbindungen aus. Stattdessen verwenden wir handwerkliche Holzverbindungen, auf Wunsch echte Schwalbenschwanz-Zinken. Diese werden einzeln von Hand gefertigt. Die Oberfläche wird mit Naturölen geschützt,“ berichtet Christian Wörndl.

Die „Fuschler Landhausdiele“. Ganz neu ist das Österreichische Umweltzeichen 1466 für die „Fuschler Landhausdiele“: Die Verleihung fand im Juni 2024 statt. Die „Fuschler Landhausdiele“ ist ein in drei Schichten verleimter Holzboden, der in kompletter Handarbeit nach Kundenwunsch angefertigt wird. Das Trocknen und Schneiden des Holzes, die Anfertigung der Mittelschicht sowie der Aufbau der Nutzschicht erfolgt in reiner Handarbeit. Im Jahr produziert die Tischlerei Wörndl zwischen 3000m² bis 3500m² Dielenböden. Christian Wörndl erzählt uns: „Unsere Kunden schätzen das Tischler-Handwerk sehr und vertrauen auf unsere jahrzehntelange Erfahrung: Denn bereits in den 1980er-Jahren haben wir mit der Herstellung der Landhausdielen begonnen“.

Regional und nachhaltig 2024. „Mit dem Begriff ‚Fuschler Landhausdiele‘ möchten wir unsere Kunden darauf aufmerksam machen, dass es sich dabei um ein regionales Handwerksprodukt handelt. Die handwerkliche Wertschöpfung bleibt in unserer Region. Dies ist in der Holzbodenherstellung nicht automatisch üblich. Die Idee ist, ein Produkt, welches ursprünglich vom Handwerk kommt, wieder traditionell-handwerklich herzustellen. Und damit die Eigenschaften des Holzes zu erhalten. Angepasst an die Anforderungen von 2024: So wissen wir, dass die ‚Fuschler Landhausdiele‘ auch bestens für die Verlegung auf einer Bodenheizung geeignet ist.“

Dielenboden mit Piano und Couch

Was zeichnet die zertifizierten „Fuschler Landhausdielen“ gegenüber anderen aus? Christian Wörndl antwortet: „Bei ihrer Herstellung greifen wir auf über 40 Jahre Erfahrung in diesem Bereich zurück. Dabei legen wir großes Augenmerk auf die Erhaltung der natürlichen Eigenschaften des Holzes: Das Holz wird daher zunächst in der hauseigenen Trockenkammer schonend getrocknet. Dann wird die Mittelschicht produziert. Es folgen handwerkliche Bearbeitungen der Nutzschicht: Unsere qualifizierten Mitarbeiter sägen, hobeln, schleifen und bürsten. Anschließend wird die Oberfläche durch das händische Auftragen von Ölen in mehreren Arbeitsschritten behandelt. Am Schluss steht die ‚Versiegelung‘ des Bodens mittels Wachs. Beim ‚Original Altholzboden‘ verwenden wir auf Wunsch Seife zum ‚Versiegeln‘ – wie es früher üblich war. Wichtig: Wir verwenden keinerlei Lacke.“

Regionalität. Das Holz liefern zum größten Teil Holzhändler aus der nahen Region. Weiters: „Wir haben eine Hackschnitzelanlage, in der unsere eigenen Holzabfälle aus der Boden- bzw. Möbelproduktion verarbeitet werden. Diese Energie verwenden wir für unsere Trockenkammer.“ Die „Fuschler Landhausdiele“ wird hauptsächlich bei privaten Wohnungssanierungen oder Bauten verlegt. In besonderer Weise eignet sie sich auch für historische Gebäude, da die Bodenstärke individuell anfertigt wird.

Österreichische Handwerkskunst! So steht die mit dem Österreichischen Umweltzeichen nach strengsten Richtlinien zertifizierte „Fuschler Landhausdiele“ der Tischlerei Wörndl für österreichische Handwerkskunst, Regionalität und Nachhaltigkeit. Und sie garantiert ein gesundes Raumklima! Denn: „Die Qualität passt!“