Terra Mater Studios GmbH

Wambachergasse 2
1130 Wien
Österreich
Lizenz
  • UZ-LizenzUW 1390

Terra Mater Studios (TMS) steht für verantwortungsvolle Produktion preisgekrönter Naturfilme für TV, Kino und digitale Plattformen, sowie Factual Entertainment Formate.

Neben vielen bereits bestehenden internen Nachhaltigkeitsinitiativen bei TMS wie etwa die Berechnung und Kompensation des Firmenfußabdrucks oder die OekoBusiness Wien Auszeichnung, wurde durch das Umweltzeichen der Grundstein für die ab 01.01.2022 geltenden Green Guidelines für alle zukünftigen Produktionen gelegt, in dem eine erste Fassung einer Green Checklist für externe internationale Partner:innen entwickelt wurde und erste Eingaben in einen Co2 Filmrechner stattfanden.“

Unsere Umweltleistungen

Das haben wir für die Umwelt / für das Umweltzeichen bereits umgesetzt:

Die Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzept im Zuge der Ökobusiness Zertifizierung brachte nicht nur Aufschlüsse zum Ressourcenverbrauch, sondern war ein guter Ansatz für den Start der jährlichen Berechnung des Corporate Carbon Footprint. Zusätzlich wurden folgende Nachhaltigkeitsmaßnahmen gesetzt: Ernennung eines permanenten Umweltteams & Heranziehen eines Umweltberaters, Verwendung von nachhaltigen Düngemitteln im Garten, Optimierung der Müllsammlung, Umstellung auf Hybridtaxis, Fahrradlieferanten innerhalb Wiens, nachhaltige Beschaffung bei Office Supplies und die Erarbeitung eines Green Außenauftritt (inkludierung der Umweltaspekte in Leitbild und Website). Außerdem wurden alle Mitarbeiter:innen über die umgesetzten und geplanten Initiativen informiert. Gleichzeitig haben wir uns einer „Green Producing - nachhaltige Filmproduktion“ Philosophie unterworfen.

UmweltZEICHEN – Slogan

Wir führen das Umweltzeichen weil…

... uns die Verankerung der Themen Nachhaltigkeit und Transparenz in unserer Arbeit wichtig ist, um nicht nur die Denkweisen unserer Mitarbeiter:innen und Business Partner:innen, sondern insbesondere die unseres Publikums zu verändern. Unser Schaffen wäre ohne die Wunder der Natur nicht möglich. Sie zu bewahren und mit unseren Filmen etwas zum Guten zu verändern, ist unsere tiefste Überzeugung und unser Versprechen für die Zukunft, denn #terramatters. 

Collider Diaries

Collider Diaries ist eine 5-teilige Webserie in Zusammenarbeit mit CERN, welche fast komplett Remote in verschiedenen Ländern Europas gedreht wurde. Jede Webisode zeigt einen von 5 ausgewählten, jungen Forschern, welche an der Realisierung des Future Circular Colliders mitarbeiten und Teil des EasiTrain Programms sind. 

Mehr zur Serie hier: https://bit.ly/3ykKuDB 

Hippo King

Hippo King – das intime Porträt eines Flusspferd-Bullen ist ein bildgewaltiger Naturfilm, in Zusammenarbeit mit Skyland Productions, Into Nature Productions, Doclights/NDR Naturfilm und der WNET-Group realisiert. Die Dreharbeiten fanden im Süd Luangwa-Nationalpark in Sambia statt. Lianne und Will Steenkamp, die für Kamera und Regie zeichnen, lebten über drei Jahre vor Ort im Nationalpark. Die Postproduktion wurde Großteils Remote abgewickelt, um Reisen zu vermeiden. Die Fertigstellung fand zur Gänze in Wien statt.

Wenn die Alpen glühen
Wenn die Alpen glühen

Das Alpenglühen – das Farbenspiel der Gipfel im Morgenlicht – hat heute eine unromantische Zweit-Bedeutung: Auch in den Alpen wird es durch die Klimaerwärmung immer heißer, mit bereits dramatischen Folgen. Dass der Klimawandel so rasch und massiv eintritt, überrascht sogar die Forscher.

Am 12. Juli 2023 kam es in der Tiroler Gemeinde Galtür zu einem massiven Felssturz. Oberhalb der Jamtalhütte brach ein Großteil des Fluchthorngipfels ab, zehntausende Tonnen Fels stürzten in die Hochebene, wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Ursache war der auftauende Permafrost. Das graue Eis sitzt tief im Gestein und war bisher gewissermaßen der Klebstoff der Steilwände. Bisher, denn heikle Felsregionen in den Alpen werden mittlerweile mit Drohnen überwacht. Kameras registrieren jede verdächtige Veränderung im Gestein, immer öfter heißt es dann "wegen Steinschlaggefahr gesperrt“. Den Klimawandel haben Wissenschaftler schon vor Jahrzehnten vorhergesagt, dass er aber in den Alpen so rasch und massiv daherkommt, überrascht auch die Forscher.

Noch schnellere Erderwärmung im Alpenraum
Am Sonnblick, in 3.000 Metern Höhe, wurde im August 2023 eine Rekordtemperatur von fast 15 Grad gemessen. Im Alpenraum wird es schneller wärmer als anderswo in Europa. Nicht nur die Gletscher, auch das Eis in den Höhlen der Alpen schmilz dahin.
Der Klimawandel macht Mensch und Tier zu schaffen. Murmeltiere etwa vertragen Wärme schlecht und wandern immer weiter nach oben. Dort ist bald Endstation, denn in hochalpinen Lagen ist die Humusschicht zu dünn, um Höhlen zu graben. Auch Gämsen bekommen mit steigenden Temperaturen neue Gegner: Parasiten wie der rote Magenwurm, der als wärmeliebend gilt, befällt neuerdings Tiere bis in 2.500 Metern Höhe. Durch Blutverlust werden befallene Gämsen immer schwächer und verenden schließlich.
Noch dramatischer geht es in den Wäldern zu. Durch die zunehmend trockenen Sommer verbreiten sich Borkenkäfer explosionsartig und in immer höheren Lagen, sie attackieren auch gesunde Bäume, vor allem Fichten, die ohnehin schon unter Hitzestress leiden. Bei alpinen Schutzwäldern kann das katastrophale Auswirkungen haben. Weitsichtige Forstwirte bepflanzen daher Wälder unter 1.500 Meter zunehmend mit resistenten Arten wie Lärchen und Eichen.

Geschlossene Schilifte trotz Schneekanonen
Auch Tourismus-Manager reagieren auf den Klimawandel. 2023 wurden die Schilifte am Dachstein für immer geschlossen und abgebaut. Andernfalls hätte man wegen des wegschmelzenden Gletschers immer wieder wackelige Liftstützen versetzen und hervortretende Felsen auf der Piste wegsprengen müssen. Jenseits der Gletscher, unter 1.500 Meter, wird es Experten zufolge in nicht allzu ferner Zukunft keinen Schilauf mehr geben – trotz Schneekanonen.
Glücklicherweise sind die Alpenbewohner hart im Nehmen: Sie sichern nicht nur die Gipfelregionen und pflanzen neue Wälder, mit Rabatten und Elektrofahrzeugen vor Ort wollen sie in Zukunft Millionen von Touristen mit der Bahn anreisen lassen und bieten vor Ort Elektrofahrzeuge an. Die Universität Innsbruck bringt seit Jahren Schüler auf den Gaisberg-Gletscher im Ötztal, zeigt ihnen, wie schnell das Eis verschwindet und hilft ihnen dabei, über eine saubere Zukunft nachzudenken.

Wiener Wasser
Wiener Wasser

Wasser: Grundlage von allem und überall präsent. In Wien eine Selbstverständlichkeit, auf der ganzen Welt einzigartig: Eine Millionenstadt, die zu 100 % von Quellwasser versorgt wird. 

Rund 100 Kilometer von der Großstadt entfernt liegt eine 675 Quadratkilometer Wald- und Wiesenfläche, diese zählen zu den Schongebieten und sind eineinhalbmal so groß wie Wien. Dieses Gebiet wird behutsam gepflegt, denn das Quellenschutzgebiet bietet die Basis für das qualitativ hochwertige Wiener Wasser. Da die Quellen eine wichtige Ressource sind, wird aktiver Quellschutz betrieben und daher nur ein kleiner Bruchteil davon der Natur entnommen. Außerdem wird das Thema “Klimawandel” und die Herausforderungen, das Wasser darauf vorzubereiten, hervorgehoben. In Wien, wo das Wasser in großen Behältern gesammelt wird, entstanden auch 16 Kraftwerke wo das eigentliche “Nebenprodukt”, die Energie, zur Stromversorgung von Wr. Neustadt genutzt wird.