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Palmbusch`n binden
Seminarreihe Bildungshaus Stift St. Georgen

Zertifikatsnummer
t6wEv7Fb3z
Ort
Stift St. Georgen
Land
Österreich
Dauer
1 Tag
Datum
17 März 2016: 9313 St. Georgen am Längsee
Mehr Informationen
http://www.stift-stgeorgen.at/site/de/bildungshaus/bildungsprogramm/3/calendar/1983.html

Als Erinnerung an den Einzug Jesus in Jerusalem werden am Palmsonntag Palmbäume sogenannte „Palmbuschn“ in der Kirche geweiht. Ein „Palmbuschn“ ist ein Weidenzweig mit Weidenkätzchen der bis zu 150 cm groß sein kann. Dieser ist bunt geschmückt. Abschließend wird der Zweig unten noch mit Buchs oder Zederzweigen abgebunden. Die „Palmbuschn“ werden mit Weihwasser während der Messe geweiht und danach zu Verwandten und Bekannten in die Häuser gebracht, wo sie im Herrgottwinkel hinter ein Kruzifix gesteckt werden. Man glaubt auch daran, dass diese „Palmbuschn“ den Blitz von Haus und Feld fernhalten. Deshalb sieht man im Frühjahr auch viele dieser Palmbuschen mitten in den Feldern stecken. Oft sieht man sie auch auf den Gräbern der Verstorbenen. Die einzelnen Teile des Palmbuschens sind Sinnbilder für Jesu Leben und Leiden. Freude und Trauer liegen am Palmsonntag nah beieinander. Jesus wird einerseits als König verehrt, andererseits ist der Einzug nach Jerusalem der Beginn seines Leidensweges. Weiden, immergrüne Zweige(Segensbaum, Wacholder, Buchsbaum), bunte Bänder und Eier werden zu wunderschönen Palmbuschen ganz individuell verarbeitet .Die gebundenen Palmbuschen werden am Palmsonntag geweiht und sollen Segen bringen und Unheil abwehren