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Nachhaltigkeit auf allen Ebenen: The green front GmbH in Linz

Bei der Reinigung von Gebäuden ist wesentlich, welche Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. Denn nur ökologische Schmutzentferner garantieren, dass alles sauber ist und wir alle gesund bleiben. Wir haben dazu mit Michael Pellosch, Geschäftsführer von the green front, gesprochen.

Das mit dem Europäischen Ecolabel ausgezeichnete Unternehmen the green front hat seinen Sitz in Linz. Sein Name betont, dass ökologisch verantwortbare Schmutzentfernung im Fokus der Unternehmensaktivitäten steht. Auch das Firmen-Motto „Nachhaltigkeit auf allen Ebenen“ betont diesen wichtigen Ansatz.

An der grünen Front. Denn das Hauptaufgabengebiet von the green front ist die Reinigung von Gebäuden – und zwar so umwelt- und ressourcenschonend wie möglich. „Eines unserer Kernziele ist es, für 2027 die CO2-Neutralität zu erreichen“, betont Geschäftsführer Michael Pellosch. Derzeit „stehen“ 41 Mitarbeiter/innen in Oberösterreich an der „green front“. „Für Sonderaufträge sind wir aber auch in den benachbarten Bundesländern unterwegs“, ergänzt Michael Pellosch.

Unseren Planeten schützen. Wie definiert nun Geschäftsführer Pellosch „umweltfreundliche“ Gebäudereinigung? „Als Unternehmen ist der impact der alltäglichen, kleinen Handlungen auf die Umweltauswirkungen um ein Vielfaches größer als bei einer Einzelperson. Das haben wir als Chance begriffen und so fragen wir uns ständig: Was können wir noch verbessern, um unseren ‚Planet A‘ zu schützen. Dabei binden wir aktiv unsere Mitarbeiter/innen ein. Nicht nur, um unsere Mission nach außen zu tragen, sondern auch um umweltschonende Kleinigkeiten in ihrem persönlichen Alltag zu verankern. Anfänglich war dies auf die regelmäßige Büroreinigung beschränkt, mittlerweile bieten wir umweltfreundliche Sonderreinigungen an, wie z. B. die Reinigung von Photovoltaik-Anlagen.“

Keine Chemiekeulen! Welche Reinigungsprodukte werden verwendet? Michael Pellosch dazu: „In der täglichen Unterhaltsreinigung werden ausschließlich Reinigungsprodukte mit dem Europäischen Ecolabel verwendet. Herzstück sind dabei unsere von InnuScience lizensierten biotechnologischen Reiniger der Marke Bio Teno.“ Es kommt allerdings vor, dass die sehr umweltfreundlichen Reiniger an ihre Grenzen stoßen, dann greift the green front auf konventionelle Schmutzentferner zurück – „allerdings immer mit Bedacht“, betont der Geschäftsführer des ökologischen Reinigungsdienstleisters. Denn: „Besonders im sensiblen Gesundheits- und Fitnessbereich sind wir ein gern gesehener Kooperationspartner. Dort sind natürlich Themen, wie Hautverträglichkeit und das Nichtvorhandensein von Mikroplastik besonders wichtig.“

Ressourcenschonung. Was wird bei der Reinigung von Gebäuden noch beachtet? „Die Arbeitsweise in der Gebäudereinigung hat sich in unserem Betrieb durch die Ressourcenschonung stark verändert. So werden etwa Biomüllsäcke statt Plastiksackerln verwendet. Energiesparende Reinigungsgeräte und elektrisch betriebene Fahrzeuge kommen zum Einsatz. Die Liste der Veränderungen ist sehr lang“, erzählt Michael Pellosch.

Kunden-Nachfrage. Wie ist die Akzeptanz der Kunden bezüglich „ökologisch verantwortbarer“ Reinigung? „Die Akzeptanz nimmt stetig zu! 2020 haben wir erste Pilotversuche unternommen. Da wurde das von einigen Kunden nur als ‚nice to have‘ abgetan. Aber mittlerweile werden wir von Firmen ganz bewusst als Geschäftspartner ausgewählt. So waren wir heuer erstmals das Reinigungsunternehmen beim Ars Electronica Festivals. Die Veranstalter haben uns ganz bewusst kontaktiert, weil das Festival als green event durchgeführt wurde und sie mit uns einen verlässlichen Partner gefunden haben. Durch das Europäische Ecolabel bekommen unsere Kunden Nachhaltigkeit sozusagen en passant“.

Motivierte, geschulte MitarbeiterInnen. Wie wird die Belegschaft hinsichtlich „umweltfreundliche“ Reinigung geschult? „Schulungen werden bei uns sowohl in der Firma als auch ‚on the job‘ laufend durchgeführt. Viele MitarbeiterInnen haben schon Branchenerfahrung. Da müssen dann oft alte Vorurteile über bio-technologische Reinigungsmittel abgebaut werden. Spätestens wenn die Wirkungsweise demonstriert wird und die Reinigungskräfte merken, dass die Reinigungsmittel weder Atemwege noch die Haut reizen, ist der Bann gebrochen.“