Volksschule St. Andrä im Lavanttal
Hauptstraße 869433 Sankt Andrä
Kärnten, Österreich

Projekte im Zuge der Kriterienumsetzung:
„Wir stecken voller Energie“, „mit Fabio ins Reich der Energie“, „Tag der Sonne“
„Metall belebt Natur)räume(“, „gsund.fit.gscheit“, „Kunst und belebter Natur-Raum“
Evaluierung von SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und nicht unterrichtendem Personal
Naschgartenerweiterung
Bewegungsprojekte wie täglicher Morgensport, Laufen (Orientierungslauf), Langlaufen, Nordic Walken, Schwimmen, Schifahren, UGOTCHI
Aktivitäten zur LehrerInnengesundheit: wöchentliche Turnstunde für LehrerInnen, Workshops zu Stressabbau, Entspannung, Ernährungsvorsorge
Gesunde Jause in Kooperation mit der Lavanttaler Beschäftigungsinitiative, EU-Projekt jede Woche frisches Obst/Gemüse für die Kinder
Gesunder Tag – 1x wöchentlich Kochen in der Nachmittagsbetreuung,
Mobilitätsworkshops, Abfallreduktion
Was hat die Umsetzung des Umweltzeichens an der Schule gebracht?
An der Schule bewirkte die Umsetzung des Umweltzeichens eine Aufbruchstimmung für ein intensiveres Umweltverständnis bei LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern und in der Bevölkerung.
Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Sport sind Bereiche, in denen es in der Volksschule schon unzählige Möglichkeiten für Projekte gibt.
Deshalb legten wir in den vergangenen Jahren vor der 1. Folgeüberprüfung den Fokus auf die Themen Energie, Verkehr und Mobilität. Dafür holten wir uns Experten ins Haus. Wir tauchten ins Reich von Fabio ein und stecken voller Energie.
Alle Projekte laufen weiter und sind feste Bestandteile unseres Leitbildes geworden.
Das gesamte Team der Volksschule St. Andrä half bei der Umsetzung tatkräftig mit, wobei die fachliche Unterstützung durch DI Lena Uedl-Kerschbaumer vom Land Kärnten einen wesentlichen Anteil ausmachte.
Die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde St. Andrä, welche von 2007 – 2011 das gesamte Gebäude umfassend renovierte und sanierte, half bei der Datenerfassung. Das Lesen von Daten und die Dokumentation einzelner Projekte sind im Schulleben implementiert.
Durch Pressearbeit und Mundpropaganda steigert die Volksschule St. Andrä ihren guten Ruf sowie ihr positives Ansehen nach außen.
Für die nächsten Jahre wollen wir den Schwerpunkt auf soziale und emotionale Gesundheit legen. Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Alles ist im Überfluss da!
Viele unserer Kinder leben aber in sozialer Armut: Schon die Kleinsten müssen mit strenger Freizeiteinteilung und nach Stundenplanung funktionieren.
KEINE ZEIT – für die Entwicklung eigener Kreativität im freien Spiel, Gelassenheit, innerer Zufriedenheit, Eigenständigkeit.
Uns geht es um den Aufbau von Haltungen, das Stärken der Gemeinschaft, Stabilität der Persönlichkeit durch Werte, Salutogenese und Rituale.
Unser neues Projekt: „tick, tack, tick, tack – halt mich fest!“
Unsere Umweltleistungen
Das haben wir für die Umwelt / für das Umweltzeichen bereits umgesetzt:
Wie bereits oben beschrieben, werden Lerninhalte immer mit einer Grundhaltung vermittelt: „wertschätzend gegenüber jedem und achtsam gegenüber allem!“
Der Schulentwicklungsplan über die Jahre 2022 bis 2025 bildet diese Grundhaltung in der Zielvereinbarung ab.
Steigerung des proaktiven Verhaltens in Bezug auf Umwelt und Klimaschutz bei SchülerInnen und LeherInnen
Verbesserung des Wohlbefindens und des Gesundheitszustandes aller im Haus befindlichen Personen
Dazu gab es viele klassenübergreifende bzw. klassenspezifische Projekte, Fortbildungen für Lehrer und Betreuer und Veränderungen im Reinigungsverhalten vereinbart mit den Reinigungsdamen.
Die Eltern wurden in ihrer Verantwortung häufig eingebunden und stets informiert, sodass es zu einer Steigerung des Umweltverständnis und des Gesundheitsbewusstseins gekommen ist. Sichtbar ist das unter anderem an den Umfragen zum Schulklima, an den geringen Krankheitsausfällen des Personals und vor allem an der Schulfreude jedes einzelnen. Wir legten in diesem Zeitraum unseren Focus besonders auf die Themen Klima, Klimaschutz, regionale, saisonale gesunde Ernährung, körperliche Fitness und seelische sowie körperliche Gesundheit. Mit der Unterstützung von Klima-Aktiv-Bündnis Kärnten, mit BVAEB für gesunden Arbeitsplatz, mit der Gemeinde für „relativ chemiefreie Schule“, mit „greenpeace Österreich“ und Wald- und Wasserpädagogik konnten Veränderungen bzw. ein nachhaltig positives Verhalten erreicht werden.
Durch laufende Pressearbeit und Facebook-Einträge, sowie Mundpropaganda wird das positive Ansehen nach außen getragen und der gute Ruf der Schule gesteigert. Wie im Statement der zweiten Zertifizierung versprochen, lag ein weiterer Schwerpunkt im Bereich „soziale und emotionale Gesundheit“. Die Thematisierung des materiellen Überflusses ist immer wieder ein Lernangebot und mit Sammlungen (Jugendrotkreuz, Ukrainehilfe, Kinderschutzzentren,…) und Aktivitäten (Laufen gegen Krebs, Peacerun, Großen helfen den Kleinen,...) wird dies umgesetzt. Die Installierung eines Solzialarbeiters seit 2024/25 ermöglicht eine kompetente, rasche Konfliktlösung in akuten Situationen. Zusätzlich kann über die ganze Schule ein „solziales Lernangebot“ gestülpt werden. Auch die Evaluationspädagogik hat nun einen Stellenwert im Haus und ist ein Instrument um soziale, emotionale Gesundheit zu fördern.
Das Umweltzeichen ist nach wie vor Motivator für nachhaltiges Denken, Arbeiten, Lehren, Lernen und Führen.
Je früher Kinder lernen, ihre Umwelt zu schützen, desto besser wird der Grundstein für umweltbewusstes Verhalten gelegt.
UmweltZEICHEN – Slogan
Wir führen das Umweltzeichen weil…
- das Bewusstmachen, dass das Verhalten Auswikungen auf die Umwelt hat
- das Verständnis, dass Nachhaltigkeit ressourcenschonend und somit umweltfreundlich ist
- und die Erkenntnis, dass ein gesunder Planet auch eine gesündere Lebensweise bewirkt vielfältig trainiert und umgesetzt.