In den Himmel aufsteigende CO2 Wolke
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400.000 Tonnen CO2 durch Biomasseheizungen mit Umweltzeichen eingespart

Das Österreichische Umweltzeichen machts möglich: Der Umstieg von Öl- auf zertifizierte Biomassefeuerungen führt zu einer Einsparung von 400.000 Tonnen CO2 und dies im Zeitraum 2009 bis 2011. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Lebensministeriums erstellt wurde. 

Nachwachsende Energieträger leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Der Grund: Sie sind CO2-neutral und dies bedeutet, dass sie beim Nachwachsen jene Menge an CO2 binden, die durch die Verbrennung freigesetzt wird. Eine Studie des Lebensministeriums belegt, dass durch den Wechsel von Öl- auf Biomasseheizungen - mit dem Österreichischem Umweltzeichen zertifiziert - die mit Scheitholz, Pellets, Briketts oder Hackschnitzel befeuert werden, 400.000 Tonnen an CO2 eingespart werden. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Zudem wurde im Rahmen der Studie festgestellt, dass in rund 65 % der Fälle ein alter Ölkessel gegen eine moderne Biomasseheizung eingetauscht wurde. Auch hier sind die Einsparungseffekte enorm.

Im Hinblick auf einen Neubau kam es bei rund 20 % zum Eintausch von einem alten Biomassekessel gegen eine moderne Biomasseanlage. Da diese Anlagen schon CO2 neutral betrieben wurden, führt in diesem Fall dieser Eintausch jedoch zu keiner CO2 Reduktion. Aber Staub- und CO-Emissionen werden dadurch deutlich verringert.

Derzeit gibt es 360 Modelle, die das Österreichische Gütesiegel tragen. Neben der Reduktion des CO2-Ausstoßes zeichnen sich diese Biomasseheizungen durch modernste Verbrennungstechnologie und hohe Energieeffizienz aus. Zudem führen sie auch zu einem deutlichen Rückgang vieler gesundheitsrelevanter Luftschadstoffe gegenüber alten Kesselanlagen.