Geldkassa
© Paul Gruber

2019 Gutes tun: Der Umwelt aller UND der eigenen Geldtasche!

2019 möchten Sie sparsamer angehen? Und Geld mit Erfolg und gutem Gewissen anlegen?

Investieren - und gleichzeitig der Umwelt Gutes tun? Ja, ist ökologisch verantwortliches Sparen und Investieren überhaupt möglich? Natürlich! Seit 2004 werden nachhaltige Finanzprodukte mit dem Österreichischen Umweltzeichen prämiert. Und diese ausgezeichneten Produkte sind ein klares Signal an den Sparer: Hier kann er ökologisch, nachhaltig Geld investieren, sich damit im Klimaschutz engagieren, soziale Projekte fördern. Mit Sicherheit! Denn das staatliche Gütesiegel bürgt für kontrollierte Qualität (https://www.umweltzeichen.at/de/produkte/finanzprodukte).

Um mehr Klarheit über diese empfehlenswerten Spar- und Anlageformen zu bekommen, haben wir mit zwei Experten gesprochen: Wolfgang Pinner, Leiter des Bereichs „Nachhaltige Investments“ in der RAIFFEISEN KAG und Alexander Osojnik, Senior ESG-Analyst der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H.

Beide Herren sind engagiert und kompetent auf unsere Fragen eingegangen, wofür wir ihnen danken möchten!

Welche Sparformen empfehlen Sie Kunden, die ihr Geld ökologisch-verantwortbar anlegen wollen?

Wolfgang Pinner: „Fondsprodukte sind für das Ziel einer ökologischen und nachhaltigen Geldanlage eine sehr gute Alternative. Einerseits ist über das Fondsinvestment eine gute Diversifikation umsetzbar, andererseits sind unterschiedliche Präferenzen, Risiko und Ertrag betreffend, abbildbar. Zudem existiert eine gut im Markt eingeführte und akzeptierte Zertifizierung, das die nachhaltige Ausrichtung der jeweiligen Fondsprodukte bestätigt, das Österreichische Umweltzeichen (UZ 49). Es ist gut vermittelbar, dass durch Investieren in Nachhaltigkeitsfonds eine ‚doppelte Dividende‘ erzielbar ist, die sich einerseits aus finanziellem Ertrag und andererseits positiven Wirkungen (wie besseren ökologischen oder sozial-gesellschaftlichen Kennzahlen der Fonds gegenüber dem Gesamtmarkt) ergibt.“

Alexander Osojnik: „Für die langfristige Geldanlage sind Investmentfonds sehr gut geeignet. Es gibt eine attraktive Bandbreite an Fonds, die speziell ökologische, soziale und unternehmensführungsbezogene Kriterien berücksichtigen. Man spricht hier von nachhaltig ausgerichteten Fonds.

Fonds sind auch etwas für kleinere Brieftaschen. Zum Beispiel ist für viele Anleger ein Fondssparplan interessant, bei dem bereits mit 50 Euro pro Monat in einen Umweltaktienfonds oder einen Anleihefond regelmäßig angespart werden kann. Dabei handelt es sich um Fonds, die ausschließlich in spezielle Anleihen zur Finanzierung klimafreundlicher Umweltprojekte bzw. Projekte mit sozialem Nutzen investieren.“