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Gutes Schulessen für alle

Was wie eine schöne Vision klingt, ist der Titel eines neuen Forschungsprojekts des Vereins ZUKUNFT ESSEN. Gutes Schulessen kann so viel: Es schmeckt den Kindern, schont die Umwelt und das Klima, ist gesund und für alle leistbar.

All das ist möglich, wenn auch nicht ganz einfach in der Umsetzung. Der Verein ZUKUNFT ESSEN entwickelt derzeit ein Werkzeug für engagierte Menschen wie Sie. Mit unserem Online Tool finden Sie demnächst die richtigen Ansprechpartner, Informationen und Best Practice Beispiele auf einen Klick.

Alle, die sich mit dem Thema gesunde oder nachhaltige Schule beschäftigen, wissen: Die Mittagsverpflegung ist eine schwierige „Baustelle“. Viele Schulen stoßen platztechnisch und logistisch an ihre Grenzen - es gibt weder Küchen noch adäquate Speiseräume, geeignete Verpflegungsbetriebe fehlen. Der Verpflegungsbetrieb scheut oft aus Sorge um sein Geschäft vor zu gesunder Küche zurück. Die Konkurrenz um die Schule ist groß. Gerade in einer Teuerungswelle scheint es unmöglich, den Bio-Anteil zu erhöhen oder vermehrt auf Qualität zu setzen.

Gleichzeitig gibt es immer mehr ganztags betreute Kinder und die Nachfrage nach einem guten Mittagessen steigt rasant. So werden bis Jahresende 2023 österreichweit schätzungsweise 130.000 Portionen täglich mehr benötigt. Wer für dieses Thema zuständig ist, ist vielerorts überhaupt gänzlich unklar, die Kommunikation wenig zufriedenstellend.

Das Österreichische Umweltzeichen für Schulen bietet die Chance, auch beim Essen an wichtigen Stellschrauben zu drehen. Ein schulinternes Ernährungsteam ist für die kontinuierliche Verbesserung des Angebots zuständig. Pflanzenbasierte Speisen aus regionalen, saisonalen Zutaten rücken ins Rampenlicht. Bio-Lebensmittel sollen vermehrt angeboten werden. Dass das gelingen kann, zeigen viele Beispiele aus dem ganzen Land, zum Beispiel das Rose, ein privates Oberstufenrealgymnasium in der Tabakfabrik in Linz.

Zukunft essen
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Gutes Schulessen für alle ist möglich. Davon sind auch Manuel Schätzer, Bundeskoordinator von SIPCAN und die Agrarökologin Anna Strobach überzeugt. Der von ihnen gegründete Verein ZUKUNFT ESSEN ist Kompetenzzentrum und Schnittstelle zugleich. Im Zuge des aktuellen Forschungsprojekts entwickelt der Verein ZUKUNFT ESSEN gemeinsam mit über 100 Stakeholdern ein Online Tool, eine Art Navigationssystem. Es richtet sich an all jene, die den Status Quo ihrer Schulverpflegung hinter sich lassen wollen und nicht genau wissen, wie sie dieses komplexe Thema angehen sollen.

Sie können bei der Entwicklung des Tools mitwirken! Schildern Sie uns Ihre Herausforderungen. So können wir genau das in den Koffer packen, was Menschen wie Sie auf der Reise brauchen. Die Beantwortung der Fragen dauert 5-8 Minuten. Als Dankeschön für Ihre Zeit beantworten wir Ihre drängendste Frage, die Sie uns im Fragebogen mitteilen. So kommen Sie zur Umfrage.