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Ab Wien: Winterliche Ausflugsziele mit dem Umweltzeichen

Auch in der kalten Jahreszeit bieten sich einige Ausflugsziele mit dem Umweltzeichen an, die man von Wien aus relativ schnell erreichen kann. Darunter sind empfehlenswerte Indoor- und Outdoor-Ziele. Je nach Wetter kann man also entscheiden, ob man lieber drinnen oder draußen bleibt.

Das winterliche Draußen erleben

Mit oder ohne Schnee – es gibt unweit der österreichischen Hauptstadt viele Möglichkeiten, trotz der kalten Temperaturen eine schöne Zeit draußen zu verbringen. Zum Beispiel am Tulbingerkogel im Wienerwald, wo man nach einem Besuch des Umweltzeichen-Restaurants gleichen Namens (siehe weiter unten) der Leopold-Figl-Warte einen Besuch abstatten oder auf den breiten Waldwegen weiter wandern kann.

Urlaub am Bauernhof Betriebe wie der Bio- zertifizierte St. Annahof in Rapottenstein bieten auch im Winter vielfältige Angebote wie Alpaka-Wanderungen, Spaziergänge durch das idyllische Dorf und natürlich Pferde oder andere Tiere zum Kennenlernen nicht nur für interessierte Kinder.

Noch nicht mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet, aber auch empfehlenswert ist der Sonnentor-Partnerbetrieb in Lichtenau bei den Kamptal-Stauseen, wo Wanderungen mit den charismatischen Eseln angeboten werden. Auch im Naturpark Buchenberg bei Waidhofen a.d. Ybbs im Mostviertel gibt es ähnliche Angebote.

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Gut essen

Die kalte Jahreszeit bietet sich für gutes Essen an – aber nicht zu üppig, das sollte die Devise sein. Dafür gibt es während eines Ausflugs natürlich viele Möglichkeiten. Für Natur und Gesundheit sollte man auf Umweltzeichen-Betriebe achten - wie die Höldrichsmühle in der Hinterbrühl, unweit des Naturparks Sparbach, der leider erst im Frühjahr wieder öffnet. Angeblich war schon Franz Schubert gerne hier. Zumindest gibt es einen alten Lindenbaum, der das Vorbild für den Lindenbaum in dem weltberühmten Lied „Am Brunnen vor dem Tore“ gewesen sein soll.

Ebenfalls sehr empfehlenswert ist das Restaurant Tulbingerkogel, das seit 2009 das Umweltzeichen trägt und vor Kurzem erst wieder ausgezeichnet worden ist. Es ist ca. zehn Gehminuten von der Leopold-Figl-Warte mit ihrem an klaren Tagen schönen Blick über den Wienerwald entfernt. Das Team vom Restaurant Tulbingerkogel holt Gäste nach Anfrage gern mit dem E-Auto von Mauerbach ab, denn der Bus 49A, der sonst empfehlenswert ist, fährt am Wochenende nicht oft.

© Linda Bläuel: Tulbingerkogel

Museen besuchen

Wenn das Wetter einmal überhaupt nicht mitspielen will, bietet sich ein Besuch in Museen an. Nicht nur bei Schlechtwetter sehenswert ist das Umweltzeichen-zertifizierte Museum Niederösterreich in St. Pölten. Es vereint das „Haus der Geschichte“ und das „Haus der Natur“. Nur noch kurz zu sehen sind die Sonder-Ausstellungen „Aufsässiges Land“ (nur noch bis 21.1.2024), „Heraus mit der Sprache – Wie Pflanzen und Tiere kommunizieren“ (bis 11.2.2024) und „Zimmer frei – Urlaub am Land“ (bis 2.2.2024). Ab Anfang März gibt es neue Sonderausstellungen, und natürlich immer zu sehen sind die Dauerausstellungen zur Geschichte und zur Landschaft des größten österreichischen Bundeslandes. Rund 40 lebende, einheimische Tierarten finden sich ebenfalls im Haus der Natur, in Aquarien, Terrarien und in einem Formicarium (Ameisenhaus). Das Haus ist am Wochenende bis 18 Uhr geöffnet, am Freitag bis 17 Uhr.

© Theo Kust: Museum Niederösterreich

Auch die Kunstmeile Krems mit Landesgalerie, Karikaturmuseum und der Kunsthalle bietet sich für Besuche an. Die Kulturinstitutionen setzen nicht nur spannende kulturelle sondern auch ökologische Akzente und sind intensiv damit beschäftigt, das Umweltzeichen umzusetzen.