Elektroauto beim "auftanken"
© Easydrivers Skarabela

Zukunftsweisend: Die Fahrschule Skarabela setzt auf E-Mobilität!

„Das Österreichische Umweltzeichen ist für mich die Bestätigung, den richtigen Weg in die Zukunft eingeschlagen zu haben“, erzählt Ing. Alfred Skarabela, Inhaber der Fahrschule Easy Drivers – SKARABELA in Groß-Enzersdorf. 

Und seine Fahrschule ist eine ganz besondere: Als einzige in Österreich darf das innovative Institut seit 2013 das Österreichische Umweltzeichen führen. Darauf kann Ing. Skarabela mit Recht stolz sein. 

Seine Fahrschule bietet den Kunden in der Fahrausbildung Elektrofahrzeuge an. Und nimmt so den zukünftigen VerkehrsteilnehmerInnen Scheu und Vorbehalte gegenüber alternativen Fahrzeugen.  Keineswegs eine Selbstverständlichkeit in unserem Land: Denn von derzeit 4,82 Millionen zugelassenen PKW in Österreich sind ca. 14.000 reine Elektro-Autos. Das Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourimus und das Verkehrsministerium fördern deshalb den Kauf von E-Fahrzeugen sowie die Errichtung von E-Ladestationen. 

Basisarbeit. Wichtig dabei ist jedoch die „Basisarbeit“. Diese betreibt im wahrsten Sinne des Wortes Ing. Alfred Skarabela in seiner Fahrschule. Denn dort werden vor allem junge Menschen mit E-Fahrzeugen vertraut gemacht, ihnen deren Vorteile vermittelt. Ganz allgemein wird mit den Neo-Lenkern über Mobilität und Umwelt gesprochen. Sie erwerben so nicht „nur“ den Führerschein, sondern auch ökologisches Basiswissen samt zukunftsfähigen Mobilitätsbewusstsein. So schaut nachhaltiges Lernen aus! Wir haben uns deshalb mit Alfred Skarabela getroffen und mit ihm als kompetenten Fachmann über seine Erfahrungen mit der E-Mobilität gesprochen.

Männer plaudern beim aufladen eines Elektroautos
© Easydrivers Skarabela
  

Herr Ing. Skarabela, warum war Ihnen die Zertifizierung Ihrer Fahrschule mit dem Österreichischen Umweltzeichen ein Anliegen?
Das Österreichische Umweltzeichen war und ist für uns die Möglichkeit der Sichtbarmachung unserer längst gesteckten Ziele: Nämlich unsere nachhaltige Fahrausbildung mit emissionsarmen Elektrofahrzeugen, mit der wir schon einige Preise und Auszeichnungen gewonnen hatten. Als Vorreiter in der Fahrschulbranche in Sachen Ökologie war die Zertifizierung mit dem Umweltzeichen für uns ein logischer Schritt.

Wie war für Sie der Weg zum Umweltzeichen?
Da wir die ersten in der Kategorie Fahrschule waren, mussten im Vorfeld erst einmal die konkreten Vorgaben und Richtlinien überdacht und erarbeitet werden. Das war die erste Hürde, die einiges an Zeit in Anspruch nahm. Zugute kam uns dabei jedoch die Tatsache, erfahrene MitarbeiterInnen zu haben, die uns dabei unterstützten, sodass wir den Schritt wagen konnten.

Die Erfüllung der Auflagen, Richtlinien des Umweltzeichen war machbar?
Das war nicht einfach, aber machbar! Unsere Erfahrungen mit Zertifizierungen, wie z. B. als klimaaktiv-Fahrschule bzw. bei Preis-Einreichungen beim Solarpreis und Helios-Preis, die Teilnahme am Klimaschutzpreis halfen uns dabei sehr. Nichtsdestotrotz war es ein monatelanger Prozess, einhergehend mit kostenintensiven Investitionen wie z. B. der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage sowie die Umstellung auf LED-Beleuchtung.

Wie werden Ihre MitarbeiterInnen bei der Umsetzung der an das Umweltzeichen geknüpften Kriterien miteinbezogen?
Also, wir investieren laufend in Schulungen und Unterweisungen mit E-Fahrzeugen, Spritspar-Trainings und Seminare. Damit motivieren wir unsere MitarbeiterInnen sehr gut.

Wie reagieren Ihre Kunden auf die Auszeichnung mit dem Umweltzeichen? Gibt es Kunden, die sich deswegen bei Ihnen anmelden?
Anmeldungen nur wegen dem Umweltzeichen gibt es messbar keine zusätzlichen. Das Umweltzeichen kommt jedoch bei den Kunden gut an. Wir vermarkten es auch bewusst, indem wir es auf all unseren Werbemitteln und den Fahrzeugen verwenden.

Sie bieten Ihren Kunden E-PKW, E-Motorräder und E-Mopeds bei den Fahrübungen an. Wie viele E-Fahrzeuge insgesamt gibt es derzeit bei Ihnen?
Unsere Elektroflotte besteht aktuell aus neun E-Fahrzeugen. Vom Moped über das Motorrad bis hin zum PKW.

E-Motorrad an der Ladestation
© Easydrivers Skarabela
 

Wie hoch schätzen Sie die Nachfrage Ihrer Kunden nach E-Fahrzeugen ein – im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen?
Derzeit aufgrund der noch höheren Anschaffungs-Kosten und vergleichsweise geringeren Reichweite noch nicht sehr hoch. Das wird sich aber mit neuen und billigeren E-Fahrzeugen vermutlich schnell ändern.

Wie hoch ist die Akzeptanz bei jugendlichen Kunden in Ihrer Fahrschule in Bezug auf E-Fahrzeuge?
Eine Akzeptanz ist vorhanden, es gibt wenig Scheu oder Vorbehalte! Gerade junge Menschen lassen sich gerne von den Vorteilen der E-Fahrzeuge überzeugen.

Die Absolvierung von Fahrstunden zur Erlangung des Führerscheins ist aber derzeit mit E-Fahrzeugen alleine nicht machbar?
Genau. Das ist ein Nachteil. Zurzeit ist das leider durch die Gesetzeslage nicht möglich. Der Prüfling muss die Fahrstunden mit einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe absolvieren – und nicht mit einem Automatikgetriebe! Es ist hier aber seitens der EU bereits eine Änderung geplant, da in ein paar Jahren sowieso weniger bis keine Autos mehr mit einem von Kupplung zu schaltenden Getriebe produziert werden!

Inwieweit ist der Umweltgedanke in Ihrer Fahrschule, in den Führerscheinkursen prinzipiell ein Thema?
Die Wichtigkeit des Erhalts unserer sauberen Umwelt wird bei allen Theoriekursen und auch in den Fahrlektionen besprochen. 

Umweltschonendes, spritsparendes Auto-Fahren, Fragen wie „Mobilität und Umwelt“, „E-Fahrzeuge sind unabhängig von Erdölimporten“, „CO2-Einsparung“ werden mit den Kunden besprochen?
Selbstverständlich. Wir beziehen das Thema natürlich nicht nur auf das Autofahren, sondern es werden alle Mobilitätsarten aufgezeigt und besprochen, sowie Vergleiche von Kosten und Nutzen auch in Bezug auf Umweltbelastungen aufgezeigt.

Wir danken Ing. Alfred Skarabela für das informative Gespräch und wünschen ihm, seinem Team und den Kunden der Fahrschule SKARABELA weiterhin eine gute Fahrt in die Zukunft!

www.skarabela.net