Präsentation Eva Sinawehl
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Mit dem Blick von außen

Das Thema Umweltschutz ist bereits in vielen Schulen nichts Neues mehr. Das zeigen auch die jüngsten Bewegungen rund um „Fridays for future“.

Viele Schulen arbeiten bereits in Richtung Ökologie, Nachhaltigkeit, Gesundheit und sehen es als selbstverständlich an! Genau dieses automatisch gelebte Umweltengagement ist Grundvoraussetzung Umweltzeichen-Schule zu werden. Ein engagiertes Team und lebhafter, projektorientierter Unterricht sind weitere Eckpfeiler von Umweltzeichen-Schulen.

"Die meisten Schulen machen schon vor der Zertifizierung sehr viel im Umweltbereich. Oft fehlt nur der Blick von außen und das bewusste Hinsehen, um das bereits vorhandene Engagement in Richtung Zertifizierung zu lenken." meint Eva Sinawehl, selbständige Umweltzeichen-Beraterin.

Plastik vermeiden
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Die Beraterin steht während des gesamten Prozesses mit Rat und Tat zur Verfügung. Sie erarbeitet mit den Schulen jedes Kriterium Schritt für Schritt, hilft bei der Dokumentation, bei der Abwicklung mit Förderstellen oder stellt auch die technische Ausrüstung für Licht-, Schall- oder Energiemessung zur Verfügung. Sie hat auch ein wohlwollendes Auge auf das Zeitmanagement der Schulen und passt die Beratungstermine den oft knappen Terminkalendern des Umweltzeichen-Teams an und führt dadurch die Schulen in ca. einem Schuljahr erfolgreich zur Umweltzeichen-Prüfung. Die Beratungen erfolgen vor Ort, Eva Sinawehl steht den Schulen aber auch telefonisch mit Rat und Tat zur Seite.

Der Blick von außen liefert für Schulen auf dem Weg zum Umweltzeichen oft wertvolle Impulse.

„Als Beraterin helfe ich Schulen, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse neu zu entdecken und gebe Beispiele, was ich in anderen Schulen gesehen habe und wie man Problemstellungen lösen kann“, beschreibt Eva Sinawehl ihre Tätigkeit als Beraterin.

Das Umweltzeichen wird so als gelebte Praxis im Schulalltag implementiert und nicht als Extra-Projekt, das viel Aufwand bedeutet, gesehen. „Die Pädagogen sollen wie gewohnt interessanten Unterricht machen, künftig mehr Fotos machen und mir als Außenstehende von den Projekten, Workshops und Exkursionen erzählen, damit ich gemeinsam mit dem Umwelt-Team die Daten erfassen und eintragen kann,“ erläutert Eva Sinawehl ihre Beratungspraxis.

Insektenhotel
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Mit dem Österreichischen Umweltzeichen wird vor allem intensive Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Schüler und Schülerinnen, der Eltern sowie der Lehrer und Lehrerinnen erreicht. Durch die Umsetzung der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens können Einsparungspotentiale ohne Investition erreicht werden!

Eva Sinawehl im Interview